DIALOG
Stadtmacherinnen
STADTMACHERINNEN – Die Stadt und wer sie macht
Gastgeberin Benita Braun-Feldweg
bfstudio Partnerschaft von Architekten mbB Benita Braun-Feldweg & Matthias Muffert / METROPOLENHAUS Am Jüdischen Museum / feldfünf
lädt ein:
Dr. Lisa Diedrich, Diedrich DesignCritic, Professorin für Landschaftsarchitektur und Direktorin der Research Platform „Urban Futures“ an der SLU-Universität Malmö, Chefredakteurin Landscape Architecture Europe und ´scape magazine
Sabine Müller, SMAQ – architecture urbanism research, Professorin an der AHO – Oslo School of Architecture and Design
Dr. Tatjana Schneider, Professorin TU Braunschweig, Kuratorin Ausstellung „Living the City“ in Berlin-Tempelhof
Véronique Faucheur, Landschaftsarchitektin atelier le balto
Im Rahmen des WIA-Festivals diskutieren Stadtmacherinnen am 22. Juni 2021 in feldfünf im METROPOLENHAUS über „die Stadt und wer sie macht“.
In der Analogie der Tanzform eines Reigens – bei der jede Figur eine Hand der nächsten Figur reicht und zusammen zu einer Form finden – reihen sich unterschiedliche Positionen aneinander, sodass ein gemeinsamer Dialog des Stadtmachens entsteht.
Wir teilen Strategien, Prozesse und Sehnsüchte für die Stadt von morgen.
„Machen und Zulassen als Chance“ – Benita Braun-Feldweg eröffnet mit dem kuratorischem Modell der Aktivierung von Nachbarschaft. Das aktive Erdgeschoss, in dem sich öffentlicher und privater Raum überlagern, wird zu Labor, Bühne und Freiraum.
„Muss Planung unordentlicher werden?“ – Tatjana Schneider befasst sich als Kuratorin der Ausstellung „Living the City“ mit dem Konzept von Stadt auf vielschichtigen Ebenen, und ist es nicht gerade das Zufällig, das Ungeplante, was Urbanität und gelebte Stadt ausmacht?
„Altes recyceln und mit Neuem verbinden“ – Sabine Müller thematisiert das Aufgreifen und Aktivieren von existierenden Landschaften und Infrastrukturen. Dabei sind Spielräume in der Stadt, die unvorhersehbare Nutzungen entstehen lassen, eine große Ressource.
„Orte, im Stadium zwischen Vergänglichkeit und Neuanfang“ – Véronique Faucheur arbeitet „hands-on“ mit Spuren und Fragmenten, die oft mit geringfügigen Eingriffen einem Ort Identität verleihen: dichte, atmosphärische Räume, Bilder und Szenerien in der Stadt.
„Architektonisches Gestalten als kooperativer Prozess“ – Lisa Diedrich fordert eine zukunftstaugliche und genderbewusste Alternative zum Architekten als Genius und Masterplaner und ist „Grenzgängerin“ zwischen Kulturen, Praxis und Wissenschaft.
Diese Veranstaltung ist Teil einer Dialogreihe, die über den Festivalzeitraum jeden Dienstag statt findet. Dieser Abend wird organisiert von den Architektinnen Benita Braun-Feldweg und Elke Duda.
mit:
Dr. Lisa Diedrich
Sabine Müller
Dr. Tatjana Schneider
Véronique Faucheur
Benita Braun-Feldweg
Elke Duda
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