VORTRAG

Unter Männern: Astra Zarina im MV

Astra Zarina plante zwischen 1966 und 1971 vier Baublocks mit insgesamt 1148 Wohnungen im
MV. Zum Zeitpunkt ihrer Beauftragung war sie 34 Jahre alt und führte weder ein etabliertes Büro noch hatte sie Projekte unter ihrem Namen realisiert. Sie war in Karlsruhe, Seattle und Boston ausgebildet und erhielt als erste Frau den „Rome Prize“ der American Academy sowie ein Fulbright Stipendium für Italien. Werner Düttmann lud sie ein beim MV mitzumachen, aber ihre Pläne fanden nicht die Anerkennung der Bauherren und mussten mehrfach umgearbeitet werden, bis sie auf das gewählte Plattenbausystem passten. Die Bauten im MV blieben ihr einziges Neubauprojekt. Danach fokussierte sie ihre fachliche Expertise auf den Erhalt eines 2500 Jahre alten italienischen Bergdorfs, wo sie 2008 verstarb. Dort richtete sie für die Universität in Seattle eine Sommerschule ein und konzentrierte sich auf die Ausbildung der Studenten. Mein Vortrag stellt Zarina vor und illustriert ihre Sicht des Projektes im MV.
 
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe: Im Schatten ihrer Kollegen – Vergessene Architektinnen.
 
mit: Eduard Kögel
 
 
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